„Gaslicht (2025)
Hast du das Gefühl, verrückt zu werden? Verschwinden Gegenstände, die du ganz sicher noch hattest? Und tauchen sie plötzlich an ganz anderer Stelle auf? Diese beunruhigenden Fragen stehen im Zentrum des Psychothriller-Klassikers „Gaslicht“ von Patrick Hamilton. Das fesselnde Drama entführt das Publikum ins viktorianische London und zeigt eindrucksvoll die perfide Kunst der Manipulation – ein Stück über Macht, Wahnsinn und den Kampf um die eigene Realität.
Im Mittelpunkt steht Bella Manningham (Kristin Große), die zunehmend an sich und ihrer Wahrnehmung zweifelt. Ihr tyrannischer Ehemann Jack (Fabian Nowotny) treibt ein grausames Spiel mit ihr. Als die Inspektoren William Rough (Sascha Licht) und Godric Boyle (Marcel Langner) auftauchen, kommt eine erschütternde Wahrheit ans Licht.
Besetzung:
Kristin Große – Bella Manningham
Jack Manningham – Fabian Nowotny
William Rough – Sascha Licht
Godric Boyle – Marcel Langner
Clara Perl – Nancy
Lizzy – Alena Renner
Regie – Wiebke Kipka
Premiere:
02.05.25 im Ravelin 2 Magdeburg
Weitere Vorstellungen:
03.05.25
09.05.25
10.05.25

„Biografie. Ein Spiel“ (2024)
„Wenn Sie nochmals anfangen könnten Herr Kürmann so wüssten Sie genau, was Sie ändern würden in Ihrem Leben – so sagten Sie!“ Für Kürmann steht die Entscheidung schnell fest: Er möchte seiner zweiten Frau Antoinette Stein niemals begegnet sein. Denn diese Ehe hat, seiner Meinung nach, sein Leben ruiniert. Sehen Sie Kürmann auf der Bühne an entscheidende Stellen in seiner Biografie mit der Frage: Wie verändert sich das Leben, wenn man eine Entscheidung ändert?
Besetzung:
Hannes Kürmann – Sascha Licht
Antoinette Stein – Kristin Große
Spielleiter – Fabian Nowotny
Assistentin – Alena Renner
Assistent – Marcel Langner
Regie – Wiebke Kipka
Premiere:
22.06.24 in der Feuerwache Magdeburg
Weitere Vorstellungen:
23.06.24
27.06.24
28.06.24

„Unter jedem Dach“ (2022)
„Die ist weg?“ „Was meinst du damit weg?“ „Einfach weg“. Mit diesen Worten realisieren die Geschwister Max und Franziska, dass ihre ältere Schwester sich nicht mehr um die Eltern kümmern will und beginnen das Stück „Unter jedem Dach“ von Eva Rottmann
Es handelt von den drei Geschwistern Max, Franziska und Christine, deren Lebensentwürfe nicht unterschiedlicher sein könnten. Christine pflegt ihre schwerkranke Mutter und den altersschwachen Vater, während Franziska und Max nur selten auf den elterlichen Hof zurückkehren. Als eines Tages die Mutter stirbt, trifft die Familie für die Beerdigung zusammen, doch Christine ist verschwunden. Die Geschwister sehen sich plötzlich mit der Frage konfrontiert, ob sie bereit sind, ihr bisheriges Leben aufzugeben und für ihren Vater zu sorgen.
Christine – Wiebke Kipka
Vater – Sascha Licht
Max – Fabian Nowotny
Franziska – Kristin Große
Stephen – Marcel Langner
Regie – Laura Reinecke
Premiere:
15.07.22 in der Feuerwache Magdeburg
Weitere Vorstellungen:
16.07.22
21.07.22
22.07.22

„GIFT – Eine Ehegeschichte“ (2021)
„Wir sind ein Mann und eine Frau, die ein Kind verloren haben. Ich möchte sagen, die erst ein Kind verloren haben, dann sich selbst und dann einander“. Mit diesen Worten beschreibt ER die gemeinsame Geschichte der beiden Figuren im Stück „GIFT – Eine Ehegeschichte“. Nach neun Jahren treffen sich ER und SIE auf dem Friedhof am Grab ihres verstorbenen vierjährigen Sohnes wieder. Besondere Umstände zwingen sie dazu, denn Giftstoffe sickern in den Boden und die Gräber müssen verlegt werden. Die zwei Charaktere setzen sich mit dem Tod des Kindes, dem Zerfall der Beziehung und dem Umgang mit dem Verlust auseinander. Wie kann man weiterleben, wenn man solches Leid erfahren hat? Beide haben darauf ihre eigene Antwort gefunden.
Besetzung:
ER – Fabian Nowotny
SIE – Kristin Große
Regie – Laura Baumann
Regieassistenz – Wiebke Kipka
Premiere: 14.10.21 Feuerwache Magdeburg
weitere Vorstellungen:
15.10.21
16.10.21

„Wie Gewalt entsteht“ (2020)
Nach Heinrich Böll
Das WohnzimmerTheater Magdeburg nimmt sich in seiner Inszenierung des Stoffs von Böll an, der keineswegs an Relevanz verloren hat. Auch die heutige Medienberichterstattung kämpft um die Grenzen guten Journalismus, die Relevanz des Pressekodex‘ und damit, wie sich Erwartungshaltungen durch soziale Netzwerke verschieben. In all dem steht Katharina Blum weiterhin als Symbolfigur für all jene, die in diesem Kampf zum Kollateralschaden werden.
1974 schrieb Heinrich Böll seine Novelle über die junge Frau Katharina Blum, die durch unglückliche Umstände in den Fokus der Medien gerät, unter dem Eindruck eigener Erlebnisse mit der Boulevardpresse. In dem einem berichtartig abgefassten Werk wird das Leben der Protagonistin von sensationslüsternen Journalisten nach und nach zerstört, bis sie selbst gewalttätig wird.
Besetzung:
Andrea Tötges – Laura Baumann
Luisa Schmelling – Wiebke Kipka
Kira Großkreutz – Kristin Große
Julian Zeh – Sascha Licht
Lukas Beizmenne – Marcel
Lüding – Fabian Nowotny
Katharina Blum – Katharina
Regie – Lena Merkle

„Fräulein Julie“ (2019)
August Strindberg
Es ist Johannisnacht. Die Nacht unschuldiger Freuden. Schon bald entwickelt sich ein gefährliches Spiel zwischen dem Diener Jean und dem Fräulein Julie, um Macht, Wahrheit und Verführung. Immer unter den wachsamen Augen Catherines…
Besetzung:
Julie – Kristin Große
Catherine – Wiebke Kipka
Jean – Sascha Licht
Regie – Laura Baumann und Lena Merkle

„Banalität der Liebe“ (2019)
Sayvon Liebrecht
1924 verliebt sich die junge Studentin Hannah in ihren älteren Philosophieprofessor Martin Heidegger. Er ist ihr ebenfalls zugetan, jedoch verheiratet und zumindest anfänglich Anhänger der Nationalsozialisten. Hannah ist jedoch eine Jüdin, die 1940 sogar in einem Internierungslager in Frankreich war. Der Schmerz, den sie durch die Beziehung zu Heidegger erlebt, begleitet sie ihr Leben lang, und stellt sie vor viele kritische Fragen und Entscheidungen.
Hannah Arendt – Kristin Große
Rafael Mendelsohn/Michaela – Wiebke Kipka
Martin Heidegger – Sascha Licht
Regie – Laura Baumann

„Hinter verschlossenen Türen“ (2017)
nach Lessings „Emilia Galotti“
Emilia ist jung, hochmotiviert und beginnt ihren ersten Job in der neuen Firma. Doch schon am ersten Tag wirft der Chef Frederik Prinz ein Auge auf sie. Emilia gerät in einen Strudel aus Verrat, Lügen, Gewalt und Selbstverleugnung, in welchem sie sich verliert. Diese eigene Interpretation von WohnzimmerTheater zeigt die Aktualität von klassischen Stücken und transformiert „Emilia Galotti“ in unsere moderne Gesellschaft.
Emilia – Sophia Alt
Nelli – Laura Baumann
Mari – Elke Fieg
Orsina – Wiebke Kipka
Frederik Prinz – Sascha Licht
Regie – Kristin Große
Buch – Kristin Große und Sophia Alt
„Gott des Gemetzels“ (2016)
Yasmina Reza
Alles begann mit einem Stock: Auf einem Spielplatz prügeln sich zwei Kinder. Das Resultat sind zwei ausgeschlagene Zähne. Um die Sache zu klären, finden sich die Eltern zusammen. Doch schon bald eskaliert der gemütliche Kaffeeklatsch und niemand kann mehr seine Fassade aufrecht erhalten.
Veronika – Kristin Große
Annette – Nora Großkopf
Michael – Sascha Licht
Albert – Ramon Schroeder
Regie – Laura Baumann
„Geschlossene Gesellschaft“ (2014)
Jean-Paul Sartre
Drei Menschen, die reiche Estelle, die manipulative Ines und der stolze Garcin, treffen sich nach dem Tod an einem Ort wieder – der Hölle. Doch statt Folterknechte, Pfähle und Feuer vorzufinden, sind sie allein. In Gesprächen offenbaren sie ihre Geheimnisse und Missetaten und ihnen wird bewusst: Jeder ist dafür da, den anderen zu quälen. Denn „die Hölle sind die Anderen“.
Inès Serrano – Kristin Große
Estelle Rigault – Wiebke Kipka
Diener – Sascha Licht
Joseph Garcin – Ramon Schroeder
Regie – Sarah Drechsel
